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SDG 12 – WAS IST DAS?

Das SDG 12 (Sustainable Development Goal) steht für das zwölfte Nachhaltigkeitsziel der insgesamt 17 SDGs der Vereinten Nationen, die bis 2030 erreicht werden sollen.   

Wir haben uns im Team angesehen, welche der 17 SDGs für uns wesentlich und auch beeinflussbar sind. Darunter auch das SDG 12 – nachhaltige/r Konsum und Produktion. Konkret zielt SDG 12 darauf ab, die effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen zu fördern, die Reduzierung von Abfall und Umweltverschmutzung zu unterstützen, die Umstellung auf nachhaltige Verhaltensweisen und Praktiken in Unternehmen und der Gesellschaft zu fördern, sowie das Bewusstsein und Verständnis für nachhaltigen Konsum und Produktion zu erhöhen. 

Durch die Umsetzung von SDG 12 sollen Wirtschaftswachstum und soziale Entwicklung ermöglicht werden, ohne dass dies zu einer Verschlechterung der Umweltqualität und Ausbeutung von Ressourcen führt. 

Dimensionen des SDG 12  

  • 12.1. Nachhaltiger Konsum und Produktion  
  • 12.2. Ressourceneffizienz  
  • 12.3. Umwelt  
  • 12.4. Lieferkette und Beschaffung  
  • 12.5. Art des Wirtschaftens 

Diese Punkte sind nochmals in verschiedene Level unterteilt. Level 1 bis 5 – je nachdem welche konkrete Maßnahmen man davon erfüllt, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, erreicht man das jeweilige Level.  

Ein sogenanntes Reifegradmodell ist dafür eine wunderbare Möglichkeit, den Fortschritt eines Unternehmens in Bezug auf die Nachhaltigkeit zu visualisieren. Wir haben das auch gemacht. Und sind bei SDG12 aktuell kurz davor, Level 2 zu erreichen. (unser Reifegradmodell)  

SDG 12 – Was tun wir? 

Ein Unternehmen in der Kunststoff-Verpackungsbranche ist zugegebenermaßen keine Firma, bei der man Nachhaltigkeitsbestrebungen als Erstes vermutet. Und mit unseren derzeitigen single-use-Verpackungen tragen wir auch nicht immer zu nachhaltigem Konsum bei. 

Doch es gibt so einige Möglichkeiten, um zum Erreichen von SDG 12 beizutragen und einen nachhaltigen Konsum und Produktion zu fördern.

Und weil es bereits höchste Eisenbahn ist, haben wir diese konkreten Schritte eingeleitet: 

Unsere Materialroadmap

Um alles im Blick zu behalten, haben wir eine Materialroadmap erarbeitet, die uns derzeit bis ins Jahr 2036 begleitet. Darin festgehalten sind zum einen, Materialien und Technologien, die wir als zukunftsfähig erachten und zum anderen, Materialeinsatzquoten und Deadlines, für die Ablöse unserer bisherigen Materialien. 

Neben den eingesetzten Materialien für unsere flexiblen Verpackungen geht es auch um den Materialverbrauch während unserer Produktionsprozesse sowie den cleveren und größtmöglichen Wiedernutzen der eingesetzten Materialien. 

Den größten Hebel sehen wir dabei beim eingesetzten Material. 

Aktuell sind 9% unserer verarbeiteten Materialien recyclingfähig. Bis 2036 streben wir eine Quote von 85% an.   

Investition in den Maschinenpark – Hallo Karl & Karli 

Innovative & nachhaltige Materialien sind das eine – der Maschinenpark das andere. 

Technik schläft nicht. So müssen sich auch Industrieanlagen an neue Technologien und Materialien anpassen. So war es auch mit unseren Beutelfertigungsanlagen. Diese sind in Ihrer baulichen Art noch auf die Verarbeitung konventioneller Verbundfolien ausgerichtet. Nicht gerade hilfreich für das Erreichen eines unserer Ziele. 

Deshalb haben wir uns für einen Invest in die Zukunft entschieden. Zwei neue Beutelfertigungsanlagen von KARVILLE. Produktionstechnisch sind die Anlagen auf die optimale Verarbeitung von nachhaltigeren Mono-Materialien und Papier ausgelegt. 

Und diese nachhaltigen Zuckerl, gabs noch on top:

  • Ein breiteres Angebot recyclingfähiger Materialien  
  • Einsparungen von knapp 50% des Strombedarfes der bisherigen Anlagen 
  • Ganze 36.000 kWh/Jahr lassen sich damit einsparen. (entspricht einem Stromverbrauch von neunmal 4-Personen-Haushalte in einem Einfamilienhaus) 
  • Reduzierung von satten 26 t CO₂ /Jahr (CO₂-Äquivalenten). (entspricht etwa 2.080 gepflanzten Buchen) 

Nachhaltigkeitstransformation 

Wir kennen unsere Verantwortung und stellen uns dieser mit dem Ziel, unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, Umwelt und Klima aktiv zu schonen und dabei irgendwann bei kreislauffähigen Verpackungen zu landen. Nachhaltigkeit und eine Transformation unseres Unternehmens hin zu einem Wertschaffen Teil ist daher fest verankert auf unserer Agenda. 

Unsere 3 Bausteine für eine erfolgreiche Transformation:  

K O M M U N I K A T I O N 

Wir sprechen darüber, klären auf. Legen auch mal den Finger in die Wunde und hinterfragen kritisch.  

S T R A T E G I E   

Ob der Invest von Maschinen, die Ablöse von konventionellen Materialien hin zu einem nachhaltigen Materialportfolio.  

K U L T U R 

Wir passen unsere Unternehmenskultur an. Ökologische und soziale Aspekte rücken mehr in den Vordergrund.  

Materialien und dessen Entsorgung   

Recycling ist ein wichtiger Aspekt von SDG 12. So können wir auch hier aktiv mitwirken, bereits am frühen Anfangsstadium, bevor es überhaupt zum Recycling kommt. Wir beraten unsere Kunden und geben Tipps & Hilfestellung, für eine nachhaltige Verpackungslösung. Beginnend bei der Materialauswahl, hin zum recycling-freundlichen Druckdesign (Design for Recycling)  

Das Bewusstsein für Recycling erhöhen, indem wir z.B. über soziale Medien oder im persönlichen Gespräch auf die Vorteile von Recycling hinweisen. Aufklärung betreiben statt Green Washing. 

Jeder Schritt, den man unternimmt, kann dazu beitragen, eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. 

Wir wollen nicht länger Teil des Problems sein, sondern Teil der Lösung.  

Wir gehen es an – JETZT

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